Gebeugt steht sie
Alt und gebrechlich
Zerschlissen ihr Kleid
Ihr Mantel dahin
Zitternd gefaltet die Hände
Schützen und behüten sie
Ein längst vertrocknetes
Letztes Stück Brot
Abwesend in sich gekehrt
Streut sie ein paar Krummen
Mit knöchern‘ bleichen Fingern
In die dumpfe Stille ringsum
Die tiefen Furchen ihres Antlitz
Ein flüchtiges Lächeln umspielt
In trüben Augen ein Leuchten
Ein unbestimmter Glanz