Mondsüchtig räckelt sich
In karminrotem Schein
Sommers nächtliche Schönheit
Gähnt hinter vorgehalten‘ Schatten
Auf leise Lichter gebettet
Streut sie ihren einsamen Glanz
In vergessene Straßen der Stadt
Späte Schwalben schwirren
Suchen noch nach Dämmerung
Stille jäh aufgeweckt
Wandert rastlos
Dunkel sickern Träume
Aus rissigem Mauerwerk
Rinnsale in mosigen Fugen
Holprigen Kopfsteinpflasters
Wimpern zahllos‘ feuchter Augen
Brackwasser durstender Seelen